Schulbesichtigung und Rektorengespräch
Die FWV-Fraktion besuchte kürzlich die Lußhardtschule. Grund hierfür waren die vielen Veränderungen, die seit einiger Zeit zunächst die Ratsgremien beschäftigten, mit den Stimmen der FWV beschlossen wurden und nun in der Umsetzung die Schule selbst erreicht haben. Übergang in die neue Werkrealschule, Verlegung des Horts an die Schule, Neugestaltung des Pausenhofes, Mittagessen für Schüler, renovierte Klassenzimmer, EDV-Raum, neue Reinigungsfirma sowie die energetische Sanierung waren dabei die Hauptthemen.
Mit dem neuen Schuljahr ändert sich in der Lußhardtschule mehr als sonst, denn der Betrieb der neuen Werkrealschule startet. Grund genug für die Neulußheimer FWV-Fraktion, sich vor Ort von der Umsetzung zu informieren. In einigen Sitzungen hatte man sich bereits theoretisch mit den Planungen und Möglichkeiten auseinandergesetzt, und die FWV unterstützte von Anfang an die geplanten Neuerungen. Nun wollte man von Rektor Scholl wissen, wie die Vorbereitungen dazu liefen. Mit den Schulklassen fünf bis sieben behält Neulußheim die jüngeren Schüler, zu denen diese Altersklasse auch aus den Nachbargemeinden Altlußheim und Reilingen hinzukommen. Somit wird eine Zweizügigkeit sichergestellt. Die Klassen acht bis zehn werden künftig für alle drei Gemeinden in Reilingen unterrichtet, wo auch der offizielle Sitz der Schule ist.
Hort jetzt in der Kornstraße: Seit einigen Wochen befindet sich der Hort nicht mehr in der Pusteblume, sondern ist im Erdgeschoß der Lußhardt-Schule untergebracht. Die neuen Räume wurden im Vorfeld entsprechend den Wünschen und Anforderungen umgestaltet. Gerne hat die FWV diese Verlegung politisch unterstützt, bietet die neue Umgebung doch deutliche Vorteile. Rektor Scholl berichtete von einer guten Integration und neuen Möglichkeiten, die sicherlich zukünftig noch weiter ausbaufähig sind. Ähnlich verhält es sich mit der Hausaufgabenbetreuung. Auch diese wurde in der Lußhardtschule beheimatet und wird gut angenommen.
Pausenhof endlich umgestaltet: Die Umgestaltung des Pausenhofes war viele Jahre ein Dauerbrenner und Anliegen der Freien Wähler im Gemeinderat, aber auch bei früheren Besuchen der FWV in der Schule. Man war froh, endlich einen Weg gefunden zu haben, den Schulhof den veränderten Bedürfnissen in einem Rahmen gerecht zu werden, der die Spielräume des Machbaren nicht verläßt. Punktuelle Veränderungen, die nacheinander realisiert werden, werten das Außengelände enorm auf. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten ermöglichte eine identifizierbare Lösung.
Mensa im Cafeteria-Stil und warmes Mittagessen: Besonders angetan war man von der Umgestaltung der alten Aula im Eingangsbereich. Durch den von der FWV befürwortete Beschluß über die Einführung eines warmen Mittag-Essens war es notwendig, eine Möglichkeit zur Zubereitung, Essensausgabe und dem Verzehr zu schaffen. Mit kleinen Tischgruppen, raumtrennenden Regalen und einer erweiterbaren Ausgabetheke in direkter Anbindung an eine neue Küche entstand mit geringem Aufwand eine sehr ansprechende Mensa, die vom Stil einer Cafeteria entspricht. Rektor Scholl lobte in diesem Zusammenhang einmal mehr die großen Fähigkeiten und Engagements der Hausmeister und des Bauhofes. Das Essen sei sehr gut und die gewählte Variante sei flexibel genug, auch größere Anfragen, etwa aus der Kernzeitbetreuung, kurzfristig zu bedienen.
Mit Informationen über die einzelnen Baumaßnahmen im Zuge der energetischen Sanierung, der Verkehrsproblematik morgens zum Schulstart im Bereich Schule / Hardt-Halle, den Erfahrungen mit der neuen Reinigungsfirma, den renovierten Klassenzimmern und dem EDV-Raum sowie den Auswirkungen der Schulsozialarbeit endete ein sehr informativer Besuch. Sven Nitsche, Fraktionsvorsitzender der FWV, bedankte sich für die fundierten Eindrücke und bekräftigte, dass die Freien Whler weiterhin in engem Dialog mit der Schule die weitere Entwicklung aktiv begleiten werden. Auch in der Schule zeigt sich, daß es in Neulußheim zügig voran geht.
Text SN /Bild; SYNI