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Welche Farbe haben die Freien Wähler?

Wozu braucht eine politische Gruppierung eine Farbe? Die SPD ist rot, die CDU schwarz, die Grünen grün, die Liberalen gelb, und die Freien Wähler- so behaupten manche - seien farblos. Uns geht es in erster Linie um Inhalte. Wir sind sozial in der Verantwortung gegenüber hilfsbedürftigen Einzelnen und Gruppen. Wir sind christlich konservativ, wenn es um die Erhaltung bewährter Lebensformen und Werte geht.

Wir sind umweltbewußt in der Überzeugung, daß die Bewahrung beziehungsweise Wiederherstellung der natürlichen Lebensgrundlagen von größter Wichtigkeit sind. Und mit den Liberalen verbindet uns ein hohes Maß an Toleranz gegenüber andersdenkenden. Von den Parteien unterscheidet uns, daß uns parteimäßige Strukturen fehlen. Deshalb brauchen wir auf Partei- und Regierungsinteressen keine Rücksicht zu nehmen. Dies macht uns frei und unabhängig. Sicher, die Mitglieder und Wähler der Freie Wähler beteiligen sich auch überregional an Wahlen, bei denen sie nicht für eine Liste der Freien Wähler stimmen können. Man kann auch sicher sein, daß wir auf der örtlichen Ebene auch von solchen Bürgern gewählt werden, die ansonsten mit anderen Parteien sympathisieren. Wir freien Wähler decken von links bis rechts zwar nicht alles, aber vieles ab.

Der Grund liegt in der selbstgewählten Aufgabenstellung. Auf der kommunalen Ebene ist es wichtig, daß sachorientiert im Interesse der betroffenen Bürger gedacht und gehandelt wird.

Auch finanziell unterscheiden wir uns von den Parteien. Da wir ein Verein sind, erhalten wir keinerlei Wahlkampfkostenerstattungen oder sonstige Zuwendungen aus Steuermitteln. Alles, was wir für unsere Arbeit benötigen, müssen wir durch Mitgliedsbeiträge, Erlöse oder Spenden auch selbst erwirtschaften.

Welche Farbe haben denn nun die Freien Wähler? Welche Farbe hat die Vernunft?

Wir sehen es als schädlich an, wenn die Brille, durch die wir schauen, gefärbt ist, weil wir wissen, daß diese Färbung den Blick und das Urteilsvermögen trübt. Wir brauchen Persönlichkeiten, die Farbe bekennen, wenn es gilt, Sachentscheidungen im Interesse der Menschen zu treffen, Persönlichkeiten, die eigenes Rückgrat haben und ideologische Stützen nicht benötigen. Wir sind froh, daß sich immer wieder solche Persönlichkeiten finden, die ohne parteiliche Bindung für Bürgerinteressen in unseren Städten und Gemeinden und auf Kreisebene eintreten.


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